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alpha-LinolensäureFormel von alpha-Linolensäure

Der Name Linolensäure leitet sich vom griechischen Wort linos für Lein ab. alpha-Linolensäure ALA, ist eine ungesättigte, unverzweigte Fettsäure mit drei Doppelbindungen und 18 Kohlenstoffatomen.

Vorkommen der alpha-Linolensäure

alpha-Linolensäure ALA ist (genau wie die Linolsäure LA) eine sog. „essentielle“ Fettsäure. Essentiell, da sie vom Organismus nicht selbst gebildet werden kann. ALA-Quellen sind einige Ölsaaten sowie einige Wildkräuter und Wildbeerenfrüchte.

ALA tritt praktisch immer gemeinschaftlich mit der n-6 Fettsäure LA auf. Da ALA und LA im Organismus kompetitiv agieren, kommt dem Verhältnis von ALA:LA eine besondere Rolle zu. In praktischen allen Ölsaaten überwiegt die LA deutlich, auch im als Omega-3-Öl beworbenen Raps-Öl. Ausnahmen bilden z.B. Lein-Öl und Perilla-Öl.

Für Weidetiere bilden Wildkräuter die eigentliche Quelle für die essentiellen Fettsäuren ALA und LA. Untersuchungen haben ergeben, dass die von wildlebenden Weidetieren präferierten Wildkräuter einen relevanten Gehalt an ALA aufweisen und LA in deutlich geringeren Mengen enthalten ist.

Dies ist für die domestizierte Weide- oder Stall-Haltung nicht gegeben. Unsere Wiesengräser sind ausgesprochen arm an ALA. Somit ist ein Mangel an ALA in der Nahrung für domestizierte Tiere vorhanden. Entsprechend n-3-fettsäurenarm sind die Nahrungsmittelprodukte aus Tieren intensiver Haltung. Entwicklung der Omega-3-Zufuhr

Auch einige wilde Beerenfrüchte stellen eine gute ALA-Quelle dar. Der Mensch als Jäger und Sammler erzielte durch Kräuter und Beeren ein Verhältnis ALA:LA von nahezu 1:1. In der heutigen Ernährung liegt es bei 1:10 bis 1:25!

Die Aufnahme von alpha-Linolensäure aus der Nahrung erfolgt nahezu vollständig. Wie alle Fettsäuren (auch EPA/DHA, insbesondere wenn mit der Nahrung zugeführt) wird auch ALA durch beta-Oxidation verstoffwechselt. Der Anteil liegt i.A. zwischen 15 und 33 Prozent, abhängig von der Gesamtaufnahme, Alter und Geschlecht. Dies dient dem Abbau überschüssiger ALA und der Energiegewinnung. In einer „de novo“ Synthese werden gesättigte und einfach ungesättigte Fettsäuren gewonnen.

Ein Anteil von 8 – 22 Prozent wird zur Synthese von langkettige Fettsäuren verwendet, der Rest, also durchschnittlich mehr als die Hälfte, in „stabile“ Lipide umgesetzt. Ferner wird natürlich ein gewisser Anteil als Depotfett gespeichert.

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